3D-Druck Vokabeln einfach erklärt
- 3D-Drucker: Eine Maschine, die aus digitalen Vorlagen (STL-Dateien) echte, dreidimensionale Objekte herstellt.
- FDM: "Fused Deposition Modeling" – das gängigste Druckverfahren mit geschmolzenem Kunststoff-Filament.
- Resin-Drucker: Arbeitet mit flüssigem Kunstharz, das durch UV-Licht Schicht für Schicht ausgehärtet wird.
- Filament: Kunststoffdraht (PLA, PETG, ABS usw.), der bei FDM-Druckern als "Tinte" dient.
- STL-Datei: 3D-Modell-Datei, die dem Drucker sagt, wie das Objekt aussieht.
- Slicer: Software, die das 3D-Modell in Druckanweisungen (G-Code) umwandelt.
- G-Code: Der "Fahrplan" für den Drucker – mit Befehlen für jede Druckbewegung.
- Layer: Jede einzelne Schicht, die der Drucker aufbaut, bis das Modell fertig ist.
- Layerhöhe: Die Dicke jeder einzelnen Druckschicht – dünner = feiner, dicker = schneller.
- Hotend: Der Teil des Druckkopfes, der das Filament erhitzt und aufträgt.
- Nozzle: Die Düse, durch die das geschmolzene Filament extrudiert wird.
- Extruder: Fördert das Filament zur Düse – entweder direkt oder über Bowdenzug.
- Bowden-Extruder: Extruder sitzt am Gehäuse, das Filament wird per Schlauch zur Düse geführt.
- Direct Drive: Extruder sitzt direkt auf dem Druckkopf – besser für flexible Materialien.
- Heatbed: Beheiztes Druckbett, sorgt für bessere Haftung und gegen Warping.
- Warping: Wenn sich das gedruckte Bauteil an den Ecken nach oben wölbt.
- Stringing: Fädenziehen zwischen einzelnen Druckbereichen – meist durch falsche Retraction.
- Retraction: Das Zurückziehen des Filaments beim Richtungswechsel, um Fäden zu vermeiden.
- Bridging: Drucken von "Brücken" über einen Hohlraum ohne Stützmaterial.
- Supports (Stützen): Hilfskonstruktionen, die Überhänge beim Drucken stabilisieren.
- Infill: Die innere Struktur eines Druckteils – Waben, Gitter, etc.
- Shells: Die äußeren Perimeter-Schichten eines Druckobjekts.
- Overhang: Teil eines Modells, der in der Luft hängt und gestützt werden muss.
- Z-Hop: Kurzzeitiges Anheben des Druckkopfes beim Richtungswechsel, um Kollisionen zu vermeiden.
- First Layer: Die erste Schicht des Drucks – besonders wichtig für Haftung & Qualität.
- Bed Leveling: Das Ausrichten des Druckbetts, damit der erste Layer überall gleichmäßig aufgetragen wird.
- Auto-Leveling: Automatische Kalibrierung des Druckbetts über Sensoren.
- BlTouch: Beliebter Sensor für automatisches Bed Leveling bei FDM-Druckern.
- Z-Offset: Feinjustierung des Düsenabstands zum Druckbett.
- Flowrate: Steuerung, wie viel Filament der Extruder tatsächlich fördert.
- Underextrusion: Zu wenig Filament wird extrudiert – das Bauteil wird lückenhaft.
- Overextrusion: Zu viel Filament – das Bauteil wird unsauber und klumpig.
- Cooling: Lüftersteuerung, sorgt für das schnelle Abkühlen des Materials nach dem Auftragen.
- Brim: Erweiterter Rand um das Modell für bessere Haftung auf dem Druckbett.
- Raft: Eine komplette Unterlage aus mehreren Schichten für schwere, verzogene Modelle.
- Skirt: Ein Rahmen um das Modell herum, dient zum Anfahren des Extruders.
- Homing: Drucker fährt zu den Nullpunkten (X0, Y0, Z0) zur Orientierung.
- PID Tuning: Feinabstimmung der Heizregelung für Hotend und Heatbed.
- Stepper Motor: Motoren, die die Achsen des Druckers bewegen.
- Belts: Riemen, die Bewegungen von Motoren auf Achsen übertragen.
- Lead Screw: Gewindestangen zur präzisen Bewegung der Z-Achse.
- Firmware: Die Software, die den Drucker intern steuert (Marlin, Klipper, etc.).
- OctoPrint: Software für Fernsteuerung und Überwachung des Druckers über WLAN.
- Klipper: Alternative Firmware für schnelleren und präziseren Druck.
- STL Repair: Reparieren von fehlerhaften 3D-Modellen vor dem Slicen.
- Post-Processing: Nachbearbeitung gedruckter Teile (Schleifen, Lackieren, Kleben).
- Curing: Nachhärten von Resin-Drucken mit UV-Licht.
- Wash & Cure: Waschen & Aushärten von Resin-Drucken in einem Gerät.
- Filament Dryer: Gerät zum Trocknen von feuchtem Filament.
- Moisture: Feuchtigkeit im Filament – führt zu Blasen und schlechter Druckqualität.
- Spool Holder: Halterung für die Filamentspule, damit sie sich sauber abwickelt.
- Z-Banding: Schichtverschiebungen entlang der Z-Achse durch mechanische Probleme.
- Ghosting: Schwingungen, die zu Geisterlinien im Druckbild führen.
- Elephant's Foot: Verbreiterte erste Schicht durch zu hohen Druckbettkontakt.
- Artifacts: Unerwünschte Strukturen oder Fehler im Druckbild.
- Support Removal: Entfernen von Stützstrukturen nach dem Druck.
- Seam: Die Naht, an der der Drucker die Layer wechselt – oft als Linie sichtbar.
- Ironing: Glätten der obersten Schicht durch Nachfahren des Druckkopfes.
- Bridging Settings: Spezielle Slicer-Einstellungen für das Drucken von Brücken.
- Travel Speed: Geschwindigkeit, mit der der Druckkopf ohne Extrusion bewegt wird.
- Acceleration: Gibt an, wie schnell der Drucker in Bewegung kommt.
- Jerk: Plötzliche Richtungsänderungen, die die Druckqualität beeinflussen können.
- Resin Vat: Das Harzbecken bei Resin-Druckern.
- FEP-Folie: Klare Folie am Boden des Resin-Vats – verschleißanfällig, aber wichtig.
- Exposure Time: Belichtungszeit pro Schicht beim Resin-Druck.
- Lattice: Gitterartige Innenstrukturen zur Materialersparnis.
- Dual Extruder: Drucker mit zwei Extrudern – für mehrfarbige Drucke oder Stützmaterial.
- Flexible Plate: Magnetische Bauplatte zum leichten Entfernen fertiger Drucke.
- Adhesion: Haftung des Modells auf dem Druckbett – entscheidend für guten Start.
- Filament Runout Sensor: Sensor, der meldet, wenn das Filament leer ist.
- Power Resume: Drucker kann nach Stromausfall den Druck fortsetzen.